24
Jan
2012

Warum im englischen Adelshaus so viele Männer keinen Trauring tragen

Es war die Hochzeit des Jahres 2011: Prinz William hat seine Kate geheiratet. Nun ist diese offiziell ein Teil des englischen Königshauses und trägt jetzt in der Öffentlichkeit den Namen Catherine Duchess of Cambridge. Bereits nach kurzer Zeit war ihr Verlobungsring nach der öffentlichen Bekanntgabe ihrer Verlobung der Renner bei allen Juwelieren, die diesen Ring nachgestaltet verkauften. Und auch ihre Hochzeit ist uns noch allen im Gedächtnis.

Doch ist euch mal aufgefallen, dass William auch nach seiner Hochzeit keinen Trauring trägt? Und so ist es bei einigen adligen Männern. Doch woran liegt das? Möchten Sie sich nicht öffentlich zu ihrer Liebe bekennen?

Um diese Frage beantworten zu können, muss man ein wenig mehr über Trauringe wissen. Eheringe gibt es schon sehr lang. Bereits die alten Römer und Ägypter gaben ihren Frauen Trauringe, die diese am linken Ringfinger trugen. Und schon zu dieser Zeit war es üblich, dass die Frauen zwar ein öffentliches Zeichen der Liebe trugen, an den Männern allerdings kein Ehering zu finden war.

Heute ist es allerdings in den meisten Kulturen anders. Heute tragen nach einer Hochzeit beide Partner einen Trauring am linken bzw. rechten Ringfinger. Dadurch symbolisieren sie ihre ewige Liebe und Zusammengehörigkeit. Es ist ein öffentliches Symbol, welches jeder sofort erkennt. Dabei hat der Trauring noch eine andere, romantische Bedeutung. Ein Trauring ist kreisrund, er hat kein Anfang und kein Ende – damit wird auch symbolisiert, dass die Liebe zwischen zwei Ehepartnern kein Ende hat und ewig hält.

Das englische und auch einige andere Königs- bzw. Adelshäuser bilden hier also die Ausnahme. Bei den Adligen war es Zeit lang so üblich, dass nur die Dame des Hauses ein öffentliches Symbol ihrer Liebe tragen sollte – nur ihren Ringfinger zierte ein individueller und liebevoll ausgesuchter Ehering. Bei William und Catherine ist das der Ring von Williams Großmutter Elizabeth. In einer öffentlichen Erklärung hieß es: „Es wird nur einen Ring geben, von Prinz William für Catherine“.

Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass William seine Catherine nicht liebt. Im Gegenteil, so oft es der Anstand und die Sitte erlauben, sieht man innige Blicke zwischen den beiden fliegen. Und am Ende zählt nicht ein riesiger Ring am Finger einer Frau, sondern die Gefühle, die eine tiefe Liebe ausmachen.
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